Die integrative Gestalttherapie ist eine von 22 in Österreich gesetzlich anerkannten, wissenschaftlich fundierten Methoden der Psychotherapie.

Sie basiert auf einem humanistischen Konzept, das den Menschen als aktiv gestaltend, mündig und bewusst erlebend betrachtet: In diesem Sinne besitzt jeder Mensch grundsätzlich selbstregulative Kräfte und Ressourcen zur Krisenbewältigung und Weiterentwicklung.

Im Falle von seelischem Druck oder Leidenszuständen steigt die Anforderung an uns selbst – es kann zu Momenten kommen, in denen wir das Gefühl haben, festzusitzen; In denen alte und unter Umständen bisher gut bewährte Verhaltensmuster nicht (mehr) den gewünschten Erfolg zeigen.

Die Kräfte und Ressourcen zu re-aktivieren, sowie Problemlösungwege zu finden ist ein Bestandteil des gestalttherapeutischen Settings:

Durch das Bewusstmachen und das Gewahrsein von Gefühlen, Gedanken, Empfindungen und Verhaltensweisen im Hier und Jetzt kann es gelingen, Altes, Offenes, Unerledigtes sicht- und spürbar zu machen und so den Weg für Verarbeitung zu ebnen. Nur dann wird Raum und Potential für neue Entwicklung und Entfaltung der Ressourcen frei.

Integrative Gestalttherapie ist eine erlebnisorientierte Therapiemethode, die abseits von Gesprächen, jede Form der kreativen Arbeit miteinbezieht, in der der Kontakt zwischen TherapeutIN und KlientIN an oberster Stelle steht.